Ihr braucht nicht extra in einen Laden zu gehen, um bunte Eier zu bekommen. Die meisten dieser Sachen habt ihr eh in euren Vorratsschränken oder draußen im Garten. Schaut einfach mal nach.
Mit diesen Naturfarben könnt ihr Ostereier färben:
– Birkenblätter = hellgelb
– Kamillenblüten, Kurkuma = gelb
– Karotten = gelb-orange
– Brennnessel = gelb bis grün
– Spinat, Petersilie = grün
– Heidelbeeren, Rotkohl = blau
– Holundersaft, schwarze Johannisbeere = (dunkles) violett
– Rote Bete = (rosa-) rot
– Traubensaft = rot
– Zwiebelschalen = goldbraun bis rotbraun
– Kaffee, Schwarzer Tee = braun
Und so gehts:
Einen Farbsud aus den gewählten Zutaten herstellen. Das klappt zum Beispiel mit Zwiebelschalen oder Heidelbeeren. Die Zwiebelschalen färben die Eier in einem warmen Braunton, die Heidelbeeren sorgen für blaue Farbe auf der Eierschale. Um den Farbsud herzustellen, müsst ihr die Schalen oder Beeren in Wasser kochen. Haben sie ihre Farbe abgegeben, entfernt ihr die Überreste aus dem Sud und fügt dafür einen Schuss Essig hinzu. In dem so entstandenen Farbsud kocht ihr die noch rohen Ostereier. Dabei nehmen sie die Farbe an. Soll die Farbe intensiver werden, könnt ihr die Eier nochmal in den Sud legen, sobald er abgekühlt ist.
So bekommt ihr Muster:
Für ein wunderbar wildes Muster auf der bunten Eierschale könnt ihr die Ostereier vor dem Färben mit einer Kordel oder einer dicken Schnur umwickeln. Die Schnur einfach wieder abmachen, nachdem die Farbe getrocknet ist. Ähnlich funktioniert es mit Blättern oder Blüten, die wunderschöne Abdrücke auf der Eierschale hinterlassen. Damit sie während dem Färben auf dem Ei halten, legt ihr sie auf die Eierschale und wickelt das Ganze dann in einen Nylonstrumpf, den ihr so zubindet, dass nichts mehr verrutschen kann. So vorbereitet könnt ihr das Ei ganz normal färben.
Nach dem Färben könnt ihr die bunten Ostereier mit etwas Öl einreiben, damit sie richtig glänzen.
Foto: arinahabich